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Témoignage de Confinement, 27.04.2020, Hugo

Hugo ist 63 Jahre alt und wohnt in Brest, wo er an einer Fachhochschule unterrichtet. Er war im vergangenen Sommer zum ersten Mal in Kiel, im Rahmen unseres intergenerationellen Austauschs zur Kieler Woche.

Aufenthaltsort
Je suis à Brest chez moi dans un appartement avec large terrasse pour s'aérer.
Ich bin bei mir zuhause in Brest, in einer Wohnung mit großer Terrasse zum Frische-Luft-Schnappen.

Arbeit
Tentatives par visio mais pas au point. J'ai contacté un par un mes élèves et on travaille par mail. Plus efficace.
Versuche über Videokonferenzen, ist aber nicht ausgereift. Ich habe meine Schüler*innen einzeln kontaktiert und wir arbeiten mit Mails. Effektiver.

Probleme
La détresse psychologique des personnes seules, fragiles, et des enfants confinés et évidemment les problèmes d'emploi. Une grande paupérisation se dessine déjà.
Die psychische Belastung der einsamen, schwachen Menschen und der eingesperrten Kinder und natürlich die Probleme mit der Arbeit. Eine starke Verarmung zeichnet sich schon ab.

Positives und Initiativen
Chacun participe comme il le peut. Fabrication de masques, aide aux personnes âgées (courses, contacts téléphoniques...). Avec mon association d'aide aux enfants et familles nous avons financé du matériel pour les infirmières libérales à hauteur de 1500 euros.
Jeder tut, was er kann. Herstellung von Masken, Hilfe für ältere Menschen (Einkäufe, telefonischer Kontakt…). Mein Verein, der Kinder und Familien unterstützt, hat Material für freiberufliche Krankenschwestern in Höhe von 1500 Euro finanziert.

Pläne für das "Après-Confinement"
Direction côte nord, sauvage, du Finistère et y passer de longs moments en ramassant des coquillages et les déguster sur place. Une liberté simple les pieds dans l'eau.
Richtung nördliche, wilde Küste des Finistère und dort viel Zeit verbringen mit dem Sammeln von Muscheln, die man dann vor Ort isst. Eine einfache Freiheit, die Füße im Wasser.